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{E038} So nutzt Du Farbpsychologie für Dein Branding 

{E038} So nutzt Du Farbpsychologie für Dein Branding 

Farben lösen Emotionen und Assoziationen aus. Wir alle werden von Farben beeinflusst und manipuliert. Umso wichtiger ist es, dass Du die „richtigen“ Farben für Deinen Auftritt auswählst.

In der Farbpsychologie geht es nicht nur darum, bestimmte Emotionen hervorzurufen. Es geht darum, Farben zu nutzen, um die Erwartungen von Kunden an Produkte und Marken zu erfüllen.

An welche Farbe denkst Du, wenn Du das Wort „Wasser“ hörst? Wahrscheinlich an Blau. Und bei dem Wort „Liebe“? Rot, oder? Sie müssen für das stehen, was Du in Deinen Betrachtern hervorrufen willst.

Ich möchte klären, warum Farben so wichtig für Dein Business sind.

Farbe kann weit mehr als nett aussehen. Sie kann kommunizieren, emotional bewegenund hat einen hohen Wiedererkennungswert. Es gibt sogar Studien, die belegen, dass Menschen anhand der Farbe beurteilen, ob sie ein Produkt mögen. Und genau diese Eigenschaften solltest Du für Deine Marke nutzen.

 

Die richtige Farbe für Deine Personal Brand

So sehr man vielleicht glaubt, sich gegen jegliche Manipulation wehren zu können, Farbe wirkt viel unterbewusst und ist schon immer ein Überlebensfaktor in der Evolution gewesen. Die Wirkung von Farbe kann man kaum willentlich beeinflussen und genau deshalb ist sie für Dein Business so unverzichtbar. 

 

Unternehmen nutzen Farben ganz gezielt für ihr positives Erscheinungsbild. Ob im Produktdesign, in der Werbung oder im Webdesign. Um ihre Mission zu bekräftigen, treiben es Marken gerne bunt.

 

Welche Farbe ist nun die richtige für Deine Marke?

 

Überlasse Deine Branding-Farbe nicht dem Zufall. Berücksichtige den Markt, auf dem Dein Business vertreten ist. Überlege Dir, was Dich und Deine Marke auszeichnet, wofür Dein Produkt oder Deine Dienstleistung steht. Die Farben, die Du für Dein Design wählst, vermitteln den Kunden die Persönlichkeit Deines Unternehmens, Deiner Marke.

 

Wie willst Du also wahrgenommen werden?

Wie wirkst Du am authentischsten?

Welche Emotionen willst Du mit Deinem visuellen Auftritt hervorrufen, womit möchtest Du assoziiert werden?

 

Deine Marken-Werte

 

Deine Marken-Persönlichkeit wird unter anderem durch die Wahl Deiner Branding Farben sichtbar. Welche Botschaft und welche Werte möchtest Du vermitteln und wie verknüpfst Du diese mit einer Farbe? In erster Linie wirken Farben auf das Unterbewusstsein. Dort können sie Deine Philosophie und Deine Message zu Deinen Wunschkunden transportieren. Darum spielen Farben und vor allem ihre Wirkung bei Deinem Firmenauftritt, Deiner Kommunikation und Deinem Marketing eine wichtige Rolle.

 

Definiere Deine Zielgruppe

 

Mache Dir darüber hinaus Gedanken, welche Zielgruppe Du ansprechen möchtest. Je genauer Du Deine Zielgruppe kennst, desto eher weißt Du, was sie braucht, sich wünscht und wonach sie sucht. Die Farbe ist das erste, das Deine Kunden und Kunden von Deiner Marke wahrnehmen werden. Visuelles wirkt in einem Bruchteil von Sekunden. Es ist daher ungemein wichtig, das nicht außer Acht zu lassen.

 

Farbwirkung. Eine kurze Übersicht:

 

Rot: Eine Farbe geprägt durch Gegensätzlichkeit. Die warme Farbe steht für Liebe, Leidenschaft und Energie.

 

Orange: Eine freundliche Farbe und hat fast keinerlei negative Assoziationen. Dafür positive wie Enthusiasmus, Vitalität und Humor

 

Gelb: Optimistisch und zufrieden. Unternehmen setzen Gelb im Marketing ein, um die Stimmung aufzuhellen, Fröhlichkeit und Wärme zu vermitteln.

 

Grün: Ruft Ruhe, Balance, Harmonie und Glück hervor. Grün in der Werbung steht darüber hinaus für Umweltbewusstsein und Naturverbundenheit.

 

Blau: Genießt im Branding große Beliebtheit. Blau ist glaubwürdig, zuverlässig und sicher, wird häufig von Versicherungen und Finanzdienstleistern verwendet. Helle Töne sind energiegeladen und erfrischend.

 

Weiß: Rein und sauber. Steht für Gesundheit und Frieden. Weiß geht aber auch mit Kälte, Einfallslosigkeit und Sterilität einher.

 

Schwarz: Verbündet sich mit Eleganz, Kraft und Wohlstand. Schwarz in der Werbung eignet sich vor allem für moderne und zukunftsweisende Produkte, Dienstleistungen und Marken.

 

Bedenke: Du kannst nicht jede einzelne Person Deiner Zielgruppe berücksichtigen. Die Farbwahrnehmung ist etwas sehr Subjektives. Jede Farbe kann sowohl negative als auch positive Assoziationen hervorrufen.

Bediene Dich daher den Erkenntnissen der Farbpsychologie.

Für Farben im Branding gibt es keinen Masterplan. Wichtig ist, dass Du die Farben in den richtigen Kontext stellst.

 

 

Tipps für den richtigen Umgang mit Deinen Brandingfarben:

 

  • Treibe es nicht zu bunt. Achte dabei auf abgestimmtes Farbschema. Verwende Kontraste, so wird es für das Auge interessanter. Wähle eine Hauptfarbe (allerhöchstens zwei) und kombiniere dazu maximal 3-5 Farben zu Deiner einzigartigen Farbpalette.
  • Bleibe einheitlich. Farben bleiben sehr stark in Erinnerung. Verwende daher immer Deine Farben und weiche nicht davon ab. Auch Kanalübergreifend auf Social Media usw.
  • Gib Farben Raum, um zu wirken. Arbeite mit freien Flächen und lass Deine Brandingfarben so ihre gesamte Wirkung entfalten.
  • Sei authentisch. Erinnere Dich, welche Werte, Philosophie und Message Du Deinem Kunden transportieren möchtest.

Möchtest Du mehr über Farben erfahren, dann ist die Brand Design Week genau das richtige für Dich. Vom 04.04.22-09.04.22 gestalten wir gemeinsam Dein Brand Design. 

 

Alle Liebe,
Deine Marischa

 

{E037} 7 fatale Personal Brand Fehler

{E037} 7 fatale Personal Brand Fehler

Ist es einfach, eine persönliche Marke zu führen?

Nun, es ist wie bei jedem Unternehmen, Du brauchst ein gutes Design, Branding, Message, Inhalt, ein Angebot und einiges mehr.

Und eine persönliche Marke braucht Zeit, schau Dir Unternehmer wie Dirk Kreuter an, er hat sie über Jahre hinweg aufgebaut.

 

Hier sind 7 Fehler, die Du vermeiden darfst, wenn Du eine gute persönliche Marke führen willst.

 

Warum hat Deine Personal Brand eine geringe Sichtbarkeit?

 

Fehler 1: Angst davor haben, die eigene Überzeugungen zu teilen und die Meinung zu sagen – Du versteckst Deine Persönlichkeit

 

Deine Persönlichkeit macht Dich aus. Deine Persönlichkeit ist das, was Menschen dazu bewegt, Vertrauen zu Dir aufzubauen und dann bei Dir zu kaufen.Trotzdem verstecken sich viele. Ganz ehrlich: das haut niemanden vom Hocker! Stell Dir mal vor, Madonna hätte immer nur unter der Dusche gesungen.Klar sind Dein Angebot und Deine Dienstleistung wichtig, aber im Vordergrund musst Du stehen. Denn eine Personenmarke aufbauen bedeutet, Dich sichtbar zu machen.

 Ja, wer sich zeigt, macht sich auch angreifbar. Ich kann Dir versichern, dass Du ohne Deine Persönlichkeit zu zeigen keine Kunden online gewinnen wirst. Ich gebe Dir mal ein Beispiel: Ich habe einen Hund und ich liebe es zu reisen. Das schafft sofort bei Hundebesitzern und Reise/Freiheitsliebhabern, eine echte und tiefe Verbindung, weil ihnen das Leben, das ich führe, vertraut ist.

 

Fehler 2: Kein einheitliches Erscheinungsbild

 

Die einen denken, sie brauchen unbedingt ein Logo. Die anderen denken, sie brauchen gar kein Logo. Also, ich will das mal kurz aufklären. Ein Logo alleine macht keine Marke aus. Ein Logo alleine sorgt nicht für Erfolg. Ein Logo jedoch kann ein Wiedererkennungswert sein, wenn es ein gutes Logo ist. Denn ein gutes Logo ist vermutlich einprägsamer als ein Vor- und Zuname. Dennoch ist ein Logo alleine noch keine Brand, keine Marke. Wichtig ist, dass Du Dir ein einheitliches und vor allem professionelles Erscheinungsbild aufbaust, damit Du besser in Erinnerung bleibt und Deine Glaubwürdigkeit gesteigert wird.

 

Fehler 3: Du trägst einen Bauchladen vor Dir her

 

Immer wieder erlebe und sehe ich es, wie Kunden zu Beginn Ihrer Zusammenarbeit mit mir einen riesigen Bauchladen vor sich hertragen. Ich frage sie dann immer freundlich, ob sie davon nicht allmählich Rückenschmerzen bekommen.

 

Ich kann Dir also aus eigener Erfahrung sagen: Trau Dich nicht alles verkaufen zu wollen, nur, weil Du es vielleicht kannst. Trau Dich, nicht AN ALLE verkaufen zu wollen, sondern nur an eine ausgewählte Gruppe. An Deinen Lieblingskunden. Und Du wirst sehen: Es wird sich so viel ändern.

 

Fehler 4: Das Angebot ist fluffig, unpraktisch oder nicht verständlich

 

Hast Du schon ein Angebot, das Dir förmlich aus den Händen gerissen wird? Ja dann herzlichen Glückwunsch.

Was glaubst Du, wie viele Websites oder Anbieter es gibt, die haben einfach kein konkretes Angebot? Stell Dir mal vor, Du gehst in den Supermarkt und die Regale sind leer. Was bitte willst Du denn dann kaufen? Wenn Du nichts anbietest, dann kann auch keiner etwas kaufen. So einfach ist das… Jedoch sollte das Angebot so klar und verständlich als möglich beschrieben sein. Was passiert sonst? Sonst steigt der potenzielle Kunde innerlich aus, bevor es zum Verkauf kommt.

 

Fehler 5: Konsistenz und Disziplin hinken hinterher

 

Eine Personal Brand ist nichts, was man einmal aufbaut und dann ist sie fertig. Stell Dir mal vor, Du hättest Dich nach Deiner eigenen Geburt nicht weiterentwickelt. Dann würdest Du jetzt immer noch laut schreiend auf dem Rücken irgendwo liegen und wärst darauf angewiesen gefüttert zu werden. Eine Personal Brand braucht Disziplin und Konsistenz. Nur so kann sich eine Personal Brand auch weiterentwickeln.

 

Fehler 6: Nicht auf das Publikum hören und keine relevanten Inhalte erstellen

 

Warum hörst Du meinen Podcast? Warum liest Du gerade diesen Artikel? Vermutlich, weil Du erwartest, dass ich etwas zum Thema Personal Branding und Markenaufbau erzähle. Richtig? Jetzt stell Dir mal vor, ich würde die ganze Zeit nur von Wackelpudding in all seinen Farben und Konsistenzen berichten. Ziemlich am Thema vorbei, oder? Stell Dir mal vor, ich würde nur Bilder von meinem Essen posten. In einer Gruppe, in der es sich um Personal Branding handelt. Wie relevant wäre das? Und genau so geht es auch Deinen Wunschkunden. Die wünschen sich Inhalte, weshalb sie Dir folgen.

 

Fehler 7: Nicht in der eigenen Spur bleiben, versuchen, jemand anderes zu sein und zu viele Dinge gleichzeitig tun > Du bist nicht authentisch bzw. Du spielst eine Rolle

 

Auch mir passiert es doch immer wieder, dass ich mich mit anderen vergleiche, meistens mit Menschen, die schon viiiiieeeel weiter sind als ich. Da kann ich Dir nur empfehlen: schau nicht zu viel links und rechts, sondern konzentriere Dich auf das, was Du kannst, was Du schon erreicht hast und was Du anbietest.

Ja, es wird auch andere geben, die dasselbe anbieten. Es gibt Designerin und Marketer wie Sand am Meer und dennoch kann ich seit 18 Jahren sehr gut davon leben. Denn ich mache es eben auf meine Art und Weise. Und Du schaust ja jetzt gerade mir zu und nicht einem anderen.

 

Es ist so wichtig, dass Du auf Dich schaust und Deinen Weg findest. Bringe Deine Persönlichkeit ein und mache die Dinge so, wie eben nur Du sie machen oder darstellen kannst.

 

Alle Liebe,
Deine Marischa